Hähertische bauen 2. Teil – Einsatz für einen klimaresistenteren Walldorfer Wald

Damit der Wald in Walldorf bleibt, helfen wir den klimageschädigten Nadelwald durch die nachhaltige Baumart Eiche mit Hilfe des Eichelhähers zu ersetzen. Dafür bauen wir Hähertische und befüllen sie mit selbst gesammelten Eicheln. Der Wald soll fit für den Klimawandel werden. Wir haben im Herbst zunächst Eicheln gesammelt. Herr Glasbrenner hat uns im Waldklassenzimmer viel über den Eichelhäher erklärt und eine Waldführung gemacht. Frau Ehnert, die Waldpädagogin hat uns als Eichelhäher losgeschickt: Wir haben Walnüsse im Wald versteckt und versucht sie dann wiederzufinden. Dann haben wir im Waldklassenzimmer selbst Holzkisten gebaut. Herr Glasbrenner, Frau Ehnert und die Forstwirte Herr Hess, Herr Greulich und Herr Ritt haben uns dabei angeleitet. Die Kisten brauchen wir für die Hähertische. Das Sägen, Schmirgeln und Hämmern hat uns viel Spaß gemacht. Nun haben wir die Kisten als „Hähertische“ im „Reilinger Eck“ aufgestellt. Das Waldgebiet kennen wir schon recht gut, denn dort haben wir bereits einige Naturschutzarbeiten durchgeführt. Streunutzung, Wertästung und Arbeiten auf der Waldweide. Genau neben der Streunutzungsfläche und gegenüber der Waldweide sieht der Wald schon recht mitgenommen aus. Dort sollen Eichen wachsen. Für die Hähertische haben wir 50 cm tiefe Löcher gebuddelt um Akazienpfähle aus dem heimischen Wald aufzustellen. Darauf haben wir die Kisten befestigt. Hinein kamen unsere Eicheln. Dort im Reilinger Eck gibt es nämlich keine alten Eichen. So ist unser Plan, mit Hilfe des Eichelhähers einen Beitrag dazu zu leisten, dass dort auf natürliche Weise viele neue klimaresistentere Eichen wachsen. Wir hoffen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Was den Arbeitseinsatz zusätzlich unvergesslich gemacht hat ist die Fahrt auf dem Anhänger des Traktors von Herrn Kempf und das wunderbare Lagerfeuer auf der Waldweide. Vielen Dank!! (CG)