Vor den Osterferien waren die Kinder der Igel-Klasse im Wald unterwegs. Wir überlegten gemeinsam, welche Tiere es in unserem Wald gibt. Corona-konform und zusätzlich gut ausgestattet mit Zangen sowie Eimern und Säcken gingen wir gemeinsam auf die Jagd. Auf die Jagd nach was? – Auf die Jagd nach Tieren? Nein! Auf die Jagd nach Müll. Denn wir hatten auch überlegt, was den Tieren wohl passiert, wenn sie Müll im Wald finden und fressen. Allen war klar: Die Tiere werden krank oder sterben. Das wollen wir nicht! Also machten wir uns auf die Suche nach Müll. Und dafür mussten wir gar nicht weit gehen. Schon auf dem Parkplatz vor der Schule wurden wir fündig. Es ging noch etwas tiefer in den Wald hinein und die Kinder trauten ihren Augen kaum: Glasflaschen und natürlich auch Glasscherben, Plastikreste von einem Tisch und einem Stuhl, leere Gummibärchentüten, Pappbecher und vieles mehr, das eigentlich in den Hausmüll gehört, lag verstreut im Wald herum. Natürlich wurde nichts mit den Fingern angefasst! Stolz zeigten die Kinder sich gegenseitig ihre Funde. Und ganz nebenbei wurden auch schon die ersten Frühblüher im Wald entdeckt. Die Kinder waren entsetzt, was manche Menschen den Tieren und Pflanzen im Wald antun. Das hat die Kinder wirklich entsetzt und sie bitten alle: „Lasst euren Müll nicht im Wald!“